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Kyocera gelingt optische Unterwasser-Kommunikation

Transformation in der Übertragung von Meeresdaten und eines Unterwasser-IoT durch blaue Laser-Innovation.

Kyocera gelingt optische Unterwasser-Kommunikation

Aktueller Prototyp

Kyoto/Esslingen, 17. Oktober 2025. Die Kyocera Corporation hat eine drahtlose optische Unterwasser-Kommunikation (UWOC) mit einer Geschwindigkeit von 750 Mbit/s(1) ohne Latenz erreicht. Dies ist die bislang weltweit höchste Geschwindigkeit, die in einem Prototyp-System mit Kyocera SLD GaN-Lasern erzielt wurde. Die Offshore-Versuche fanden in der Nähe der Stadt Numazu in der Präfektur Shizuoka, in Japan, statt. Ziel ist die Realisierung einer Geschwindigkeit von 1 Gbit/s, um die übertragungsstärkste Kommunikation für verschiedene Unterwasseranwendungen voranzutreiben, darunter Unterwasserdrohnen für Meeresforschung und intelligente Aquakultur.

Hintergrund der Offshore-Versuche
In letzter Zeit haben zahlreiche Organisationen die Nutzung maritimer Ressourcen verstärkt. Branchenführer erwarten den Einsatz intelligenter, KI-gesteuerter Aquakulturen und Unterwasserdrohnen sowie AUVs (Autonomous Underwater Vehicles) zur Inspektion und Überwachung der Unterwasserinfrastruktur. Elektromagnetische Wellen im Radiofrequenzbereich werden im Wasser erheblich gedämpft. Die von Fachleuten häufig verwendete akustische Kommunikation überträgt große Datenmengen wie Bilder oder Videos nur langsam. Im Gegensatz dazu unterliegt die Unterwasserkommunikation mit Licht nur einer geringen Dämpfung und ermöglicht eine schnelle Datenübertragung. Kyocera konzentriert sich auf diese optische Übertragungsmethode und entwickelt die UWOC-Technologie unter Verwendung von GaN-Lasern, die eine schnelle, kapazitätsstarke Kommunikation mit geringer Latenz ermöglicht. Im Januar 2025 erreichte Kyocera bei Indoor-Test eine Kommunikationsgeschwindigkeit von bis zu 1,8 Gbit/s. Im Hinblick auf die praktische Umsetzung führte Kyocera Offshore-Tests durch und bestätigte die Tauglichkeit der Technologie. Ungeachtet dieser Fortschritte können die Reichweite und Effektivität des Systems durch Wassertrübung und Einschränkungen bei der Stromversorgung beeinträchtigt werden. Das Verständnis dieser Limitierungen ist für den Einsatz in unterschiedlichen Meeresumgebungen von entscheidender Bedeutung.

Übersicht und Vorführung von Kyoceras UWOC-System
Kyocera hat ein Gbps-basiertes Hochgeschwindigkeits-UWOC-System ohne Latenz entwickelt. Das System nutzt Halbleiterlaser auf Galliumnitrid (GaN) Basis, einem Material, das blaues Licht effizient emittiert. Tests haben bestätigt, dass das System von Kyocera, welches für eine maximale Datenübertragungsrate von 1 Gbps ausgelegt ist, selbst unter rauen Meeresbedingungen über kurze Entfernungen stabil 750 Mbps erreichen kann. Das laserbasierte System wurde nur minimal durch Trübung, Strömung und Umgebungslicht beeinträchtigt und erreichte sowohl in Süßwasser als auch unter realen Offshore-Bedingungen die erwarteten Übertragungsgeschwindigkeiten.

Der Test wurde über eine Entfernung von 6,7 Metern in einer Offshore-Salzwasserumgebung mit einer Kommunikationsreichweite von 15 cm bis 1,5 m und mäßiger Wassertrübung durchgeführt, um die Systemstabilität und -leistung unter verschiedenen Bedingungen zu bewerten. Diese Tests sind unerlässlich, um zu gewährleisten, dass die Technologie eine reibungslose Übertragung von hochauflösenden Video- und Sensordaten ermöglicht.

Versuchsdetails
– Standort: Offshore Numazu City, Shizuoka Präfektur, Japan
– Datum: 19. bis 21. August 2025
– Umgebungsmessung: Detaillierte Messungen von Meeresumweltparametern wie Trübung, Wassertemperatur, Chlorophyllkonzentration, Salzgehalt und externem Störlicht (Fremdlicht)
– Messung der Kommunikationsgeschwindigkeit: Überprüfung des Zusammenhangs zwischen Kommunikationsentfernung und Kommunikationsgeschwindigkeit
– Beurteilung des Fremdlichteinflusses: Überprüfung der Kommunikationsleistung mit und ohne Abschirmungen und unter Sonneneinstrahlung

Zukünftige Entwicklungen
Diese Technologie ermöglicht ein Unterwasser-IoT der nächsten Generation. Mit herkömmlichen Datenübertragungstechniken war dies bisher nicht möglich. Die optische Technologie unterstützt die ultraschnelle Kommunikation von Unterwasserdrohnen und -robotern, den Up- und Download großer Datenmengen von Meeresbeobachtungsgeräten und den Einsatz großflächiger Unterwassersensornetzwerke für intelligente Aquakulturen. Kyocera arbeitet daran, eine Kommunikation im Bereich von Gigabit pro Sekunde (Gbps) in Offshore-Umgebungen zu etablieren. Das Ziel ist die Industrialisierung derartiger optischer Unterwasser-Kommunikationssysteme bis 2027. Mithilfe dieser Technologie will Kyocera einen maritimen Geschäftsbereich erschließen, neue Möglichkeiten für die globale Meeresüberwachung und Ressourcenverwaltung schaffen, um so zu einer nachhaltigen Zukunftsgesellschaft beizutragen. Um dies zu erreichen, plant das Unter-nehmen mehrere Pilotprojekte zum Test der Leistungsfähigkeit des Systems unter verschiedenen Meeresbedingungen. Derzeit werden Kooperationen mit Branchenführern und wichtigen Akteuren im maritimen Sektor aufgebaut, um regulatorische Erkenntnisse zu gewinnen und den Markteintritt zu optimieren. Im Rahmen der Implementierung von Industriestandards und der Erschließung von Anwendungen der Technologie ist Kyocera an weiteren Partnerschaften interessiert.

Dieser Demonstrationsversuch ist ein vorläufiger Bericht, der auf den Ergebnissen eines Vortrags basiert, der auf der 43. Jahreskonferenz der Robotics Society of Japan (RSJ2025) im September 2025 gehalten wurde.

Das Pressematerial steht unter nachfolgendem Link zum Download bereit:
https://spgroup.box.com/s/7iw19x254pl6nomk1dw4ybm23b69ugta

(1) Bei einer optischen Kurzstrecken-Funkverbindung von 15 cm in einer Tiefe von 6,7 m unter realen Offshore-Bedingungen (basierend auf einer Kyocera-Studie im September 2025).

Über Kyocera:
Bereits seit über 50 Jahren ist Kyocera in Europa erfolgreich. Von seinem europäischen Hauptsitz in Esslingen am Neckar betreibt die KYOCERA Europe GmbH 29 Standorte inkl. Produktionsstätten, wobei die Produktpalette von Feinkeramik-, Automobil-, Halbleiter- und optischen Komponenten bis hin zu Komponenten für Medizinprodukte, Industriewerkzeugen, LCDs, Touch-Lösungen, industriellen Druck-Komponenten und Konsumgütern wie Küchen- und Büroartikeln reicht.

KYOCERA Europe GmbH ist ein Unternehmen der KYOCERA Corporation mit Hauptsitz in Kyoto/Japan, einem weltweit renommierten Anbieter von Halbleiter-, Industrie- und Automobil- sowie elektronischen Komponenten, Druck- und Multifunktionssystemen, smarten Energiesystemen sowie Kommunikationstechnologie. Kyocera ist einer der erfahrensten Technologieproduzenten, mit mehr als 65 Jahren Branchenfachwissen. Die Kyocera-Gruppe umfasst 288 Tochtergesellschaften (31. März 2025). Mit etwa 77.200 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2024/2025 einen Netto-Jahresumsatz von rund 12,43 Milliarden Euro.

Auf der „Global 2000“-Liste des Forbes-Magazins für das Jahr 2024 belegt Kyocera Platz 874 und zählt laut Wall Street Journal zu den „The World’s 100 Most Sustainably Managed Companies“. Im zweiten aufeinanderfolgenden Jahr wurde Kyocera für den Nachhaltigkeitsindex (Asia-Pacific) von Dow Jones qualifiziert. Außerdem hat Kyocera eine Bronzebewertung in der EcoVadis Nachhaltigkeitsumfrage erhalten und wurde bereits zum neunten Mal von Clarivate als „Top 100 Global Innovator 2025“ als einer der weltweiten Innovationsträger anerkannt.

Kyocera engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet ca. 596.500 Euro pro Preiskategorie).

Firmenkontakt
KYOCERA Europe GmbH
Andrea Berlin
Fritz-Müller-Straße 27
73730 Esslingen
0711/93 93 48 96
+49 (0)151 16 33 07 93
www.kyocera.de

Pressekontakt
Serviceplan Public Relations & Content
Hannah Lösch
Friedenstraße 24
81671 München
089/2050 – 4116
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Original erstellt für www.hasselwander.co.uk

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