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Kakaoanbau im Blickpunkt

Verzicht auf Schokolade keine Lösung

Kakaoanbau im Blickpunkt

Grafik: Supress

sup.- Den unvergleichlichen Genuss, ein Stück Schokolade im Mund zerschmelzen zu lassen, möchte wohl kaum jemand missen. Auch aus vermeintlich politischer Korrektheit im Hinblick auf das weit verbreitete Problem der Kinderarbeit in den Kakaoanbau-Regionen ist ein Verzicht auf Schokolade in der Tat keineswegs sinnvoll, sondern kontraproduktiv. Die Kakaobauern haben nichts davon, wenn ihnen der Absatzmarkt wegbricht. Darunter leiden auch ihre Kinder. Diese Ansicht teilen auch Nichtregierungsorganisationen. Hinzu kommt: Ein Großteil der Kinderarbeit wird für die Erzeugung von inländischen Produkten geleistet, Exportrohstoffe spielen in dieser Hinsicht eher eine untergeordnete Rolle.

Kakaobäume werden im tropischen Regenwald, vor allem in Westafrika, Indonesien und Südamerika gepflanzt. Laut Schätzungen der International Cocoa Organization (ICCO) für das Erntejahr 2013/14 macht allein der Kakaoanbau an der Elfenbeinküste mit knapp 1,8 Mio. sowie in Ghana mit 0,9 Mio. Tonnen rund 60 Prozent der weltweiten Produktion aus. Eine Studie der Tulane Universität (finanziert vom US-Arbeitsministerium) vermutet, dass in diesen Anbaugebieten die Zahl der arbeitenden Kinder nicht gesunken, sondern um 443.000 auf 2,26 Mio. Kinder im Alter von fünf bis 17 Jahren gestiegen ist und zwar im Zeitraum von 2008/09 bis 2013/14. Dabei zeigte sich allerdings eine gegenläufige Entwicklung trotz nahezu identischer Produktions-Steigerungsraten in diesem Zeitraum. Während die Zahl der arbeitenden Kinder in Ghana leicht rückläufig war, wurde in der Elfenbeinküste ein Anstieg um knapp 60 Prozent registriert. Ursache für diese große Differenz zwischen den beiden Nachbarländern dürfte vor allem die unterschiedliche politische Situation sein. Dennoch gibt es auch Lichtblicke: Der Anteil der arbeitenden Kinder, die zur Schule gehen, ist in beiden Ländern gestiegen: von 91 auf 96 Prozent in Ghana und von rund 59 Prozent auf 71 Prozent in der Elfenbeinküste. Aber auch die Elfenbeinküste zeigt zunehmend Engagement. Sie hat im Jahr 2013 ein Kinderparlament als gesetzliche Einrichtung installiert, in dem Kinder von zehn bis 18 Jahren ihre Wünsche und Perspektiven äußern können. Der Ansatz, Kinder in die Diskussion über ihre Arbeit mit einzubeziehen, gewinnt generell an Relevanz. So ist in Vorbereitung der „Fourth Global Child Labour Conference“ (Argentinien 2017) von namhaften Kinderhilfswerken die internationale Kampagne „Zeit zu reden“ initiiert worden.

Um die Situation der Kakaobauern und ihrer Familien zu verbessern und einen nachhaltigen Anbau von Kakaobohnen zu fördern, ist 2012 das „Forum Nachhaltiger Kakao“ ins Leben gerufen worden. Dieser Initiative gehören fast 70 Mitglieder aus der Süßwarenindustrie (z. B. Alfred Ritter, Bahlsen, Ferrero, Haribo, Mars, Nestle, Stollwerck), dem Lebensmittelhandel, Nichtregierungsorganisationen und standardsetzenden Vereinigungen (z. B. Fairtrade, Rainforest Alliance, UTZ Certified) an. Um deren Engagement zur Verbesserung der ökologischen, sozialen und ökonomischen Bedingungen beim Kakaoanbau zu unterstützen, ist die Verantwortung aller Beteiligten der Wertschöpfungskette von den Regierungen über die Unternehmen bis hin zu den Konsumenten gefordert (www.kakaoforum.de). Deshalb wird Verbrauchern empfohlen, sich direkt über entsprechende Hotlines an die Süßwarenhersteller zu wenden und sich über deren Aktivitäten bezüglich zertifizierter Schokolade zu informieren.

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