Ukraine versucht mit hoher Förderung bei Solarstrom sich von russischen Gaslieferungen unabhängig zu machen / 46 Cent pro kWh wird ein Solar-Boom auslösen
Stefan Falk, Geschäftsführer der BadenInvest Consulting GmbH beschäftigt sich mit der aktuellen Situation von Solaranlagen in der Ukraine.
Nachdem ein Großinvestor in der Ukraine ein Großprojekt mit 300 MWp in 2012 realisiert hat, geht dieser in 2013 gleich in die nächste Runde und baut ein zweites Photovoltaik-Kraftwerk mit 250 MWp.
Warum hat sich der Investor für den Standort Ukraine entschieden?
Es stellt sich sofort die Frage, warum die Anlagen von ausländischen Investoren ausgerechnet in der Ukraine gebaut wurden, wo es doch genug Länder im Süden von Europa gibt, wo die Standorte über weit mehr Sonnenstunden verfügen.
Die Antwort ist ganz einfach: der ukrainische Staat garantiert bis 2030 eine Einspeisevergütung in Höhe von 46 Cent pro kWh. Mit ca. 1000 Sonnenstunden kann man die beiden Anlagen mit Standorten im Süden von Deutschland vergleichen. Die Einspeisevergütung in Höhe von 46 Cent pro kWh löst pro Jahr einen Rückfluss an Stromerträgen in Höhe von 40% aus. Die Amortisationszeit der Anlagen betragen gerade mal 2 ½ Jahre und werden der Ukraine einen Solar-Boom bescheren.
Ukraine ist abhängig von Gaslieferungen aus Russland
Aktuell werden ca. 40 % des ukrainischen Energiebedarfs über Gaslieferungen aus Russland importiert. Danach folgt auf Platz zwei die Kohlekraftwerke, welche 31 % des Stromes produzieren. Weitere 17 % werden immer noch durch Atomkraftwerke erzeugt. Der Anteil der erneuerbaren Energien liegt bei unter 2%.
Durch die hohe Förderung bei Solarstrom versucht die Ukraine von Gaslieferung aus Russland unabhängiger zu werden. Sicherlich spielt das Thema Tschernobyl immer noch eine Rolle, obwohl das Unglück bereits 26 Jahre zurück liegt.
46 Cent pro kWh lösen pro Jahr einen Rückfluss an Stromerträgen in Höhe von 40% aus. Die Amortisationszeit der Anlagen betragen gerade mal 2 ½ Jahre und werden der Ukraine einen Solar-Boom bescheren.
Vergleich Einspeisevergütungen mit anderen europäischen Ländern
In Europa werden weniger als 25 Cent pro kWh für Solarstrom bezahlt. In Deutschland liegen wir aktuell (EEG 12/2012) bei 13 bis 15 Cent. Wie lange sich die ukrainische Politik an die 18 jährige kostspielige Garantie hält, bleibt offen. Für risikobereite Investoren ist die Ukraine sicherlich eine Alternative. Jedoch sind die Module in den letzten Monaten wieder einmal so stark gefallen, dass uns der Solarstrom für künftige Projekte aus Deutschland auch weiterhin Freude bereitet.
Die BadenInvest Consulting GmbH ist spezialisiert auf das Aufteilen von Photovoltaikanlagen in kleine erschwingliche Einheiten, welche über Banken finanziert werden können. Weiter können sich Privatpersonen wie auch institutionelle Anleger an Projektfinanzierungen der BadenInvest Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG’s beteiligen.
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